Blut ist Seele

Ganz ausgeblutet ist das Tier beim Schächten nicht. Auch ist zweifelhaft, ob es wirklich schnell bewusstlos ist. Etwas Seele wird also aufgenommen, das wussten sie früher wohl nicht. Warum das Tier vor dem Schächten nicht betäubt wird, bleibt unklar, da es genauso schnell ausbluten und Qual womöglich verringert würde. Dieses archaische Denken ist mir trotzdem nah.

Weingummis mit Fischgrätengelatine - sympathisch, solange es noch kein Wassertier-BSE gibt.

Koche nicht das Zicklein in der Milch seiner Mutter: Bewusstsein der Brutalität wird erleichtert durch Regeln, die davon ablenken sollen.

Muss jetzt fort. Schönen dritten Advent!
buchstab - 10. Dez, 16:55

sitz der seele

meine lehrer haben mir beibegebracht, das knochenmark ist der sitz der seele. denn die seele soll so möglichst unbeeindruckt bleiben von dem, was sie in einem einzelnen leben durchmacht. sie ist im mark behütet wie in einem schmuckkästchen. deshalb sind auch unfälle, die das knochenmark beeinträchtigen, so besonders schhlimm. das blut ist dagegen wie ein fluss, an dessen ufern die verschiedensten völker wohnen, handeln, sich mischen und/oder bekriegen. das blut ist nur von dieser welt. das blut ist wie die gedichte von thor. so habe ich das gelernt (war grad auf der suche nach seelenorten und kam zufällig hier vorbei. Nur zur Info. Wenn ihr mehr wissen wollt, schreibt mir ruhig.
B.buchstab

Regiomontanus - 10. Dez, 19:18

Blutwurst ist Rache

Der ausgebildete Schochet durchschneidet mit einem scharfen Messer in einem Zug die Halsschlagader, Luftröhre und Speiseröhre, so kann das Blut ganz ablaufen. Der Menakker steht dem Schochet zur Seite und entfernt die verbotenen Fettstücke und die Hüftsehnen, denn der Genuss ist seit dem Kampf zwischen Jakob und dem Engel verboten. Der Schochet und der Menakker unterstehen der Aufsicht des Rabbiners, welcher für anfällige Fragen verantwortlich ist.

kapuziner - 10. Dez, 20:08

Fischblut ohne Seele

Das allerletzte Blut wird von der Hausfrau entfernt. Sie koschert das Fleisch, indem sie es eine halbe Stunde in lauwarmes Wasser einweicht, abtupft, auf allen Seiten einsalzt und auf eine schräge Unterlage oder ein Abtropfbrett legt, so kann das noch vorhandene Blut ungehindert auslaufen. Nach einer Stunde wird das gesalzene Fleischstück dreimal in Wasser gespült. Da Fisch nicht als Fleisch betrachtet wird, braucht es nicht erst durch Schächten und Einsalzen koschert gemacht werden.

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