phäomene, phantome.
war da was?
großvater und enkel in kleiner entfernung voneinander
am saum des nordischen meeres!
das war doch kein wahngebild -
eher eine epiphanie.
wo und wohin ist sie?

ich bin mir zwar keineswegs sicher, ob das ein guter text ist - hab den schuppen im dringenden verdacht, dass er heutzutage auch nur noch vor allem läppisches geplauder produziert - aber vielleicht mag er ja für die eine oder den anderen doch die eine oder andere erhellende information bereithalten:

http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Annie-Proulx-Hart,/556986.html

all mal herhören: "es ist ziemlich unschön", zitiert die britische times einen britischen forscher, der demnächst in einem buch belegen will, dass franz kafka letzlich auch nicht viel mehr als schweinkram im sinn hatte. "das sind keine neckischen postkarten vom strand. das ist richtiger porno, ganz einfach", heißt es weiter @

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,570381,00.html

und dann immer so weiter. un nu?

grüße aus dem montafon. soeben kopfskulptur hemingways geküsst; er hat hier in den zwanziger jahren geurlaubt, zeitweise zusammen mit john dos passos; am ende von "paris ein fest fürs leben" (so der deutsche titel, wenn ich mich richtig erinnere) erinnert er sich daran; hemingway, der macho, hatte eine ganz hohe stimme.
eben an einem hotel vorbeigegangen, in dem die fußballer von werder bremen logieren, die hier ein trainingslager abhalten. vor jedem balkon, ein rundes schild, das einem fußall nachempfunden ist, mit den namen der zimmerbewohner: mertesacker, frings, alloffs ...

euer gumperz

zum thema religion, das uns ja ständig über den weg läuft, ein paar interessante anregungen vom soziologen ulrich beck im interview @

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag;art2566,2575321

heute im tagesspiegel ein kleines interview mit der autorin unserer gegenwärtigen lektüre:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/Annie-Proulx-Literatur;art138,2573728

ein feuchter traum fürs grüppchen heute im tagesspiegel - und für manche von uns sogar doppelt:

„Zunächst habe ich nach einer Stimme gesucht, der Frauen vertrauen könnten. Und die zarteste und zugleich flexibelste Stimme in der Literatur des 20. Jahrhunderts ist die von Jerome Salinger, die Erzählerstimme von ,Der Fänger im Roggen‘, von ‚Franny und Zooey‘. Ich habe also versucht, meine übliche, eher barocke Diktion dieser sehr schlichten und sehr biegsamen Sprechweise anzupassen. Denn das raffinierteste Unterfangen in der Literatur besteht darin, Einfachheit anzustreben.“

sagt mircea cartarescu @

http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/Mircea-Cartarescu;art138,2570989

und dann heißt der ganze artikel auch noch:

Die Mitte des Universums ist weiblich

achtung! bodenhaftung wahren

Die Heimat. An meinen Bruder

Denkst du des Schlosses noch auf stiller Höh?
Das Horn ruft nächtlich dort, also ob's dich riefe,
Am Abgrund grast das Reh,
Es rauscht der Wald verwirrend aus der Tiefe -
O stille! Wecke nicht! Es war, als schliefe
Da drunten unnennbares Weh. -

Kennst du den Garten? - Wenn sich der Lenz erneut,
Geht dort ein Fräulein auf den kühlen Gängen
Still durch die Einsamkeit
Und weckt den leisen Strom von Zauberklängen,
Als ob die Bäume und die Blumen sängen,
Von der alten schönen Zeit.

Ihr Wipfel und ihr Brunnen, rauscht nur zu!
Wohin du auch in wilder Flucht magst dringen:
Du findest nirgends Ruh!
Erreichen wird dich das geheime Singen,
In dieses Sees wunderbaren Ringen
Gehen wir doch unter, ich und du!

zum 4ten Juli 8

in diesen tagen sollten wir das nächste treffen planen, warum nicht hier in diesem forum.
donnerstags war doch ok. mittwoch ist möglicherweise, so die philosophen zeit erübrigen können, eine alternative.
da der ein oder andere kommenden mittwoch noch einer patriotischen pflicht genügen muss oder will, donnerstag
dann ein eventueller gegner ausgespielt wird, ist mein vorschlag nun donnerstag, 3. juli.

instantane informationen aus dem holynet; in der liga der schwarzen göttin liegt das vaterland trotz bismarcks kulturkampf gut im rennen; natürlich sind die katholischen länder nicht zu übertreffen; polen glänzt durch die qualität der muttergottes von tschenstochau eher als durch quantität; kläglich die briten; manch eines frauenbild wurde durch die frühe einführung in die madonnenverehrung bestimmt; die kerzenrußhypothese glänzend und glorreich widerlegt; am 15. august feiern wir, was?