Als Leiobunum sp. wird eine Art aus der Gattung Leiobunum, Ordnung der Weberknechte, bezeichnet, die zoologisch noch nicht genau identifiziert wurde. Die Tiere besitzen eine Beinspannweite von etwa 18 cm. Nachts gehen sie einzeln auf Beutesuche. Sie verbringen den Tag an geschützten Stellen auf Mauern und Felsen in großen Gruppen. Fühlen sie sich bedroht, versetzen sich die Individuen in Körperschwingungen.
Die Art wurde bereits im Oktober 2004 von Hay Wijnhoven in Nijmegen in den Niederlanden entdeckt. Die bislang größte Ansammlung in Deutschland mit 466 Exemplaren wurde am 16. September 2007 bei der Neuen Isenburg in Essen von der Informatikerin Karola Winzer aus Mülheim beobachtet. Außer im Ruhrgebiet wurden die Tiere in der Region um Koblenz, in der Eifel und dem Saarland sowie in Österreich und der Schweiz gesichtet und im Internet im Forum mitteleuropäischer Spinnen diskutiert.[1]
Hay Wijnhoven sowie die Zoologen Jochen Martens und Axel Schönhofer an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, haben über diese Tierart gemeinsam publiziert. [2] Auch Wolfgang Nentwig, Ökologe an der Universität Bern, unterstützt die Vermutung, dass die Tiere mit einem Frachtschiff aus Übersee in Europa angelangt sein könnten. Die Tiere sind für den Menschen nicht gefährlich, könnten aber die einheimische Weberknechtfauna beeinträchtigen.
Die Tagespresse[3][4] und das Fernsehen[5] setzen sich mit dem Thema seit Mai 2008 auseinander.
Als Leiobunum sp. wird eine Art aus der Gattung Leiobunum, Ordnung der Weberknechte, bezeichnet, die zoologisch noch nicht genau identifiziert wurde. Die Tiere besitzen eine Beinspannweite von etwa 18 cm. Nachts gehen sie einzeln auf Beutesuche. Sie verbringen den Tag an geschützten Stellen auf Mauern und Felsen in großen Gruppen. Fühlen sie sich bedroht, versetzen sich die Individuen in Körperschwingungen.
Die Art wurde bereits im Oktober 2004 von Hay Wijnhoven in Nijmegen in den Niederlanden entdeckt. Die bislang größte Ansammlung in Deutschland mit 466 Exemplaren wurde am 16. September 2007 bei der Neuen Isenburg in Essen von der Informatikerin Karola Winzer aus Mülheim beobachtet. Außer im Ruhrgebiet wurden die Tiere in der Region um Koblenz, in der Eifel und dem Saarland sowie in Österreich und der Schweiz gesichtet und im Internet im Forum mitteleuropäischer Spinnen diskutiert.[1]
Hay Wijnhoven sowie die Zoologen Jochen Martens und Axel Schönhofer an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, haben über diese Tierart gemeinsam publiziert. [2] Auch Wolfgang Nentwig, Ökologe an der Universität Bern, unterstützt die Vermutung, dass die Tiere mit einem Frachtschiff aus Übersee in Europa angelangt sein könnten. Die Tiere sind für den Menschen nicht gefährlich, könnten aber die einheimische Weberknechtfauna beeinträchtigen.
Die Tagespresse[3][4] und das Fernsehen[5] setzen sich mit dem Thema seit Mai 2008 auseinander.