Im Traum stand ich auf einem Bau. Ich war
Ein Maurer. In der Hand
Hielt ich eine Kelle. Aber als ich mich bückte
Nach dem Mörtel, fiel ein Schuss
Der riss mir von meiner Kelle
Das halbe Eisen.
Merkwürdiges Gedicht von Bert Brecht
aus den "Buckower Elegien"
Hat jemand eine Interpretation zu bieten?
Der Aufbauende, dessen Konstruktivität
unterminiert wird?
Filippo Miller (Gast) - 5. Dez, 20:30
Dinggedicht
Wie heißt das Ding, das wen'ge schätzen,
Doch ziert's des größten Kaisers Hand,
Es ist gemacht, um zu verletzen,
Am nächsten ist's dem Schwert verwandt.
Kein Blut vergießt's und macht doch tausend Wunden,
Niemand beraubt's und macht doch reich,
Es hat den Erdkreis überwunden,
Es macht das Leben sanft und gleich.
Die größten Reiche ha's gegründet,
Die ältsten Städte hat's erbaut,
Doch niemals hat es Krieg entzündet,
Und Heil dem Volk, das ihm vertraut.
Lottchen (Gast) - 5. Dez, 21:07
der Pflug!
hach, was schöne verse von grosse schiller. hab ich aber geschummelt, wusste das nich vorher.
Gedicht über ein Werkzeug
Im Traum stand ich auf einem Bau. Ich war
Ein Maurer. In der Hand
Hielt ich eine Kelle. Aber als ich mich bückte
Nach dem Mörtel, fiel ein Schuss
Der riss mir von meiner Kelle
Das halbe Eisen.
Merkwürdiges Gedicht von Bert Brecht
aus den "Buckower Elegien"
Hat jemand eine Interpretation zu bieten?
Der Aufbauende, dessen Konstruktivität
unterminiert wird?
Dinggedicht
Doch ziert's des größten Kaisers Hand,
Es ist gemacht, um zu verletzen,
Am nächsten ist's dem Schwert verwandt.
Kein Blut vergießt's und macht doch tausend Wunden,
Niemand beraubt's und macht doch reich,
Es hat den Erdkreis überwunden,
Es macht das Leben sanft und gleich.
Die größten Reiche ha's gegründet,
Die ältsten Städte hat's erbaut,
Doch niemals hat es Krieg entzündet,
Und Heil dem Volk, das ihm vertraut.
der Pflug!