ein Abgelegenes Gehoeft sollte eben keine Jausenhütte sein. Da geht wer hin, wer allein sein will. Die Graffiti sind peinlich. Schöner wärs ohne. Nur du und das weblog.
Nun ja, ein Weblog ist nicht U N B E D I N G T eine Stätte des Alleinseins; Signale senden, Signale empfangen, Regung und Replik.
Jausenhütten finden sich gerade in abgelegenen Gefilden, damit sich Wanderer regenerieren können. Gespräche, die immer auf Abruf geführt werden, da man sich ja bald in unterschiedliche Richtungen, auf unterschiedlichen Pfaden wegbegeben wird. Das Gespräch in der Jausenhütte bricht doch meist ab, der WAnderer geht allein fort. Er kann Gedanken mit sich nehmen.
Graffiti sind zulässig, gelegentlich komisch, etwas kann auf den Punkt gebracht werden. Die Verschmutzung, das Obszöne, das Vorzivilisatorische oder barbarisch Nachzivilisatorische sind nur e i n e Varianz der Erscheinung. Wenn Maksimilian morgens nach Neukölln fährt, liest er jedesmal die Aufforderung - in einmetergroßen Lettern in Höhe des vierten Stocks an eine grauverputzte Hauswand gepinselt- "Pups mal!" Diesen Imperativ können Tausende täglich wahrnehmen und manche dürften ein wenig Entspannung allein aus der Lektüre dieses Spruchs ziehen, andere freilich ...
In Kreuzberg steht auf dem oberen Rand der intensiv grauen Fassade eines traurigen großen grauen Wohnhauses, das ein portugiesischer Saudadearchitekt geplant hat: "tristeza". Irgendjemand muss das Wort aus dem Dach hängend gemalt haben, denn das "z" ist falsch herum.
Als Maksmilian einmal in Wilmersdorf wohnte, war in seinem Wohnhaus neben einem Schild eine Kritzelei. Auf dem Schild stand gedruckt: "Kindern ist das Spielen auf dem Hof verboten. Der Hausverwalter." Das mit unauslöschlichem Stift gekrakelte Graffito
las sich: "Kommt gut in die Urne. Die Kinder".
Jausenhütten und Graffiti
Jausenhütten finden sich gerade in abgelegenen Gefilden, damit sich Wanderer regenerieren können. Gespräche, die immer auf Abruf geführt werden, da man sich ja bald in unterschiedliche Richtungen, auf unterschiedlichen Pfaden wegbegeben wird. Das Gespräch in der Jausenhütte bricht doch meist ab, der WAnderer geht allein fort. Er kann Gedanken mit sich nehmen.
Graffiti sind zulässig, gelegentlich komisch, etwas kann auf den Punkt gebracht werden. Die Verschmutzung, das Obszöne, das Vorzivilisatorische oder barbarisch Nachzivilisatorische sind nur e i n e Varianz der Erscheinung. Wenn Maksimilian morgens nach Neukölln fährt, liest er jedesmal die Aufforderung - in einmetergroßen Lettern in Höhe des vierten Stocks an eine grauverputzte Hauswand gepinselt- "Pups mal!" Diesen Imperativ können Tausende täglich wahrnehmen und manche dürften ein wenig Entspannung allein aus der Lektüre dieses Spruchs ziehen, andere freilich ...
In Kreuzberg steht auf dem oberen Rand der intensiv grauen Fassade eines traurigen großen grauen Wohnhauses, das ein portugiesischer Saudadearchitekt geplant hat: "tristeza". Irgendjemand muss das Wort aus dem Dach hängend gemalt haben, denn das "z" ist falsch herum.
Als Maksmilian einmal in Wilmersdorf wohnte, war in seinem Wohnhaus neben einem Schild eine Kritzelei. Auf dem Schild stand gedruckt: "Kindern ist das Spielen auf dem Hof verboten. Der Hausverwalter." Das mit unauslöschlichem Stift gekrakelte Graffito
las sich: "Kommt gut in die Urne. Die Kinder".